Wir befinden uns in diesem Land oder zumindest ganz in der Nähe, in eben so naher Zukunft.

Die Gesellschaft wird in ihrem Bestreben nach Ruhe und Beständigkeit immer mehr verunsichert von der Jugend, dem Kind an sich, das sich weigert, so zu sein, wie es eben sein soll.

Es hockt in seinem Kinderzimmer, spricht nicht mit den Eltern, pubertiert heimlich und verpuppt sich, wird zu etwas Anderem, zu etwas, das uns alle bedroht.

Terroranschläge und Angst vor mehr Terror verunsichern die Erwachsenen immer mehr und in jedem Hause wächst der Zweifel an der Friedlichkeit des eigenen Kindes: Ist es ein potentieller Bombenleger? Ist es ein Brandstifter oder gar Mörder? Was versteckt es heimlich in einem Schuhkarton? Was heckt es aus? Aus Unsicherheit und Angst und dem Druck der Gesellschaft, endlich etwas, irgendetwas ZU TUN gegen diese Bedrohung werden Menschen zu Marionetten ihrer eigenen Ängste.

In diesem Projekt führten die SchülerInnen des Abiturprüfungskurses Darstellendes Spiel im 13. Jahrgang (Leitung: Maren Konn) der IGS Roderbruch selbst Regie. Sie spielen mit lebensgroßen Schaumstoffpuppen, arbeiten mit Mitteln des chorischen Spiels und des Tanztheaters und zeigen, wie schnell Angst Vernunft fressen kann. Die TheaterschülerInnen der IGS Roderbuch  haben in den letzten Jahren immer wieder bei namhaften Theaterwettbewerben gewonnen, so z.B. 2011 und 2013 das "Schülertheater der Länder", wo sie jeweils das Land Niedersachsen vertraten.

 
Foto: Holger Vocke

 

 


insgesamt 2 Aufführungen zwischen dem 12. Jan 2015 und 13. Jan 2015


Es spielen:
Elisabeth Baklaci, Lennard Büscher, Christian Czyborra, Tobias Felice, Julian Geipel, PInar Gürek, Ella Henning, Jakob Janke, Parssa Madani, Nina Melcher, Özlem Samast, Mia Schmidt (Kursleitung: Maren Konn)
Es werden gespielt: die Puppen: Christine, Olaf, Ulf, Candy, Bartman u.v.m.

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