Medea rechnet ab, mit Jason, dem sie alles geopfert hat, ihre Familie, ihr Volk, ihre Freiheit, der sie schließlich verraten und verlassen hat und jetzt auch noch die gemeinsamen Kinder haben will.

So gesehen eine ganz moderne Trennungsgeschichte. Andrerseits treffen in Jason und Medea Kulturen aufeinander, dringt der Abenteurer Jason mit seinen Mannen, den Argonauten, in eine archaische, kultisch geprägte Welt ein und zerstört sie.

„Medeamaterial“ ist einer von drei wuchtigen Monologen, die Heiner Müller aus dem antiken Mythos geformt hat. Wolfgang A. Piontek lässt in seiner Inszenierung die archaische Welt des untergegangenen Kolchis in der Figur der Medea aufscheinen, die auf einem Pyramidenstumpf agiert („grandios Schauspielerin Kristina Scheyhing“, Neue Presse), und konfrontiert sie mit einem Argonautenchor in Matrosenanzügen.

„Medea mit Argonauten“ ist der erste Versuch einer aktuellen Neubearbeitung des Stoffes. Im kommenden Jahr soll „Verkommenes Ufer – Medeamaterial – Landschaft mit Argonauten“ von Heiner Müller als abendfüllende Inszenierung folgen.


Premiere am 31. Aug 2007,
insgesamt 5 Aufführungen zwischen dem 31. Aug 2007 und 19. Apr 2008

Mit:


Idee und Inszenierung: Wolfgang A. Piontek
Kostüme: Sabine Mech
Bühne: Wolfgang Heinrich
Licht: Malte Geraets


Video

Plakat:
Medea mit Argonauten - eine Performance
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