COMMEDIA FUTURA startet mit einem üppigen Festival ins neue Jahr. Aus Anlaß des 30. Jahrestags der Eröffnung des Schwarzen Saals kommen internationale Gäste:

Aus Budapest Ferenc Fehér, aus Prag Lenka Vagnerová&Company, aus Italien die Esklan Art’s Factory, aus der Schweiz das Duo Jaccard/Schelling (Drift), aus Deutschland Jan Jedenak (Dekoltas Handwerk) und Sabine Seume mit Ensemble. Zum Auftakt ein Stück von Maura Morales „Exceso de la nada“ (Überfluss des Nichts), in dem sie sich mit ihrer kubanischen Heimat auseinandersetzt, und am Ende hat die portugiesische Tänzerin Liliana Barros einen starken Solo-Auftritt. Macht summa summarum 20 Abende aktuelles Tanztheater.

Es ist ein bisschen wie früher und doch kein bisschen nostalgisch. Schließlich gehört es zum Konzept des Festivals, dass die auftretenden Künstler schon einmal in der EISFABRIK zu Gast waren. Wie Béatrice Jaccard und Peter Schelling, die mit ihrem Tanzstück „Drift“ schon 1990 im Rahmen der TanzTheaterTage aufgetreten sind. 2018 kommen sie mit einer Konzert-Trickfilm-Performance, die anlässlich ihres eigenen 30-jährigen Bühnenjubiläums entstanden ist und sich als Work in Progress stetig weiterentwickelt. Oder Sabine Seume, die 1997 ihr Solo „Götterspeise“ in der EISFABRIK aufgeführt hat, und nun mit der Ensembleproduktion „Stille“ ein Stück „für alle ab 5 Jahren“ zeigt.

Genau um diese stetige Weiterentwicklung geht es den Leitern des Festivals, Peter und Wolfgang A. Piontek. Sie präsentieren zur tanzOFFensive 2018 neue Produktionen. Aber diese Produktionen entstehen nicht aus dem Nichts, sie haben eine künstlerische Geschichte, fußen auf jahre- oder gar jahrzehntelanger Erfahrung.

Ausnahmen? Newcomer? Natürlich, die gibt es auch. So ist die Esklan Art’s Factory um die italienische Choreografin Erika Silgoner zum ersten Mal in Hannover zu sehen. Mit einem Stück zu Ehren des Komponisten John Cage, das auf ungewöhnliche Weise das Publikum mit einbezieht. Und der junge Objektkünstler Jan Jedenak kommt mit einem Stück magischen choreografischen Theaters, das als Abschlussarbeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart entstanden ist.

Tanz, so zeigt das Festival, ist nicht gleich Tanz, zumal die Randbereiche unscharf sind, aber gerade deshalb umso spannender. Das Festival-Programm wird ergänzt durch eine Reihe von Workshops. Eine Tanzfilmreihe im KoKi ist in Planung. Und natürlich darf die Jubiläums-Feier nicht fehlen. Am Sonnabend, 3. März, gibt es nach der Performance der Esklan Art’s Factory zunächst Musik von der Harfenistin Léel, ehe die Party mit DJ O:Lee steigt.

 

Das Festival tanzOFFensive 2018 wird ermöglicht durch unsere Förderer: Landeshauptstadt Hannover Kulturbüro, Region Hannover, S-Hannover-Stiftung, Stadtbezirksrat Südstadt-Bult, Lotto-Sport-Stiftung, meravis, NORD/LB Asset Management und Pro Helvetia.

 

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